Seminar Prüfprozesseignung und Messunsicherheit
Coronabedingt aktuell nur als Onlineseminar!
(Mindestteilnehmerzahl: 6 Personen; mx. Teilnehmerzahl: 16 Personen)
Dauer: 1 Tag
9.00h - 12.00h und 13.00h - ca.17.00h
Beschreibung:
Dass jede Art von Messungen mit einer Unsicherheit behaftet ist, dürfte jedem erfahrenen Messtechniker klar sein. Dass diese Unsicherheiten aber bekannt sein müssen und nach DIN EN ISO 14253 im Abnehmer-Lieferantenverhältnis in einer definierten Art zu berücksichtigen sind, ist in vielen Unternehmen unbekannt.
Die Bewertung der Eignung von Prüfprozessen zur Beurteilung der Toleranzhaltigkeit von Werkstücken wird in vielen Qualitätsregelwerken gefordert.
Das Seminar versetzt die Teilnehmer in die Lage, die Unsicherheitsbeiträge zu ermitteln und die verschiedenen Verfahren zur Beurteilung der Prüfprozesseignungsuntersuchung anzuwenden.
Inhalt:
- Grundlagen der Prüfmittelfähigkeitsuntersuchungen
- Einflussgrößen auf die PM-Fähigkeit
- Abgrenzung PM-Fähigkeiten versus Kalibrierung
- Inhalt der Measurement Systems Analysis (MSA) für attributive und variable Merkmale
- Inhalt des VDA Band 5 (Prüfprozesseignung)
- Vergleich der Verfahren nach MSA und nach VDA
- Grenzen der Verfahren (bei zerstörender Prüfung)
- Berücksichtigung der Einflüsse bei Toleranzbetrachtungen
- Zusammenhang zwischen Prüfprozesseignung und Prozessfähigkeit
- Entscheidungsregeln zur Annahme/Rückweisung von Merkmalen nach
DIN EN ISO 14253 - Übungsbeispiele mit eigenen praktischen Messungen und Erstellung der Unsicherheitsbudgets